Seminarinfo:
Nachdem wir uns in 19.1 mit migrationspädagogischen Grundlagen, Rassismustheorien und Perspektiven der Rassismuskritik auseinandergesetzt haben, rücken wir nun die gesellschaftsbildenden und gesellschafts-verändernden Kräfte von Migrationsbewegungen, kreativen Verortungsstrategien und die Transnationalisierung von Lebensentwürfen in den Mittelpunkt des Seminars. Wir suchen nach „entnationalisierten Mikroprozessen“, Beispielen, Konzepten und Projekten in denen Migrationsbewegungen Beiträge zur Stadtentwicklung und Urbanität leisten. Diese werden wir unter dem Begriff des Postmigrantischen diskutieren. Daran anknüpfend werden Sie ein eigenes Projekt konzipieren, das die Postmigrantische Perspektive mit einer migrationspädagogischen verbindet.

Besonderheit:
Die erfolgreiche Teilnahme am Modul 19.1 ist Voraussetzung.
Die Bereitschaft zum Lesen ausgewählter Texte und zur aktiven Teilnahme (z.B. durch Kurzreferate in der Kleingruppe) werden vorausgesetzt.
Unter dem Arbeitstitel „New Placemaking“ sollen zukunftsweisende Impulse für die kulturelle Belebung der
in den Bönnschen Vierteln mit Methoden sogenannter Reallabore gesetzt werden.
Das Projekt findet in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Bonn und Bonner Kulturinstitutionen statt.
Weitere Infos dazu im Kurs.