Das Modul Asset Management und Privatkundengeschäft wird im 5. Semester im Studiengang Banking and Finance dual/Teilzeit als Pflichtveranstaltung angeboten.

Nachdem die Studierenden einleitend in die Marktverhältnisse des Privatkundengeschäfts in Deutschland (Anlagevolumina, Anbieterstrukturen, Wettbewerb) und in Bezug auf das Asset Management weltweit eingeführt wurden, sollen die Kursteilnehmer über die grundlegenden Methoden der Kunden-segmentierung (Vermögens- / Lebenszykluskonzept)  informiert werden. Es schließt sich (basierend auf die Vorlesungsinhalte des Moduls „Bankbetriebliche Grundlagen“ die Vermittlung von detaillierten Produktkenntnissen an. Hierzu zählen mit Blick auf das Mengengeschäft von Banken die Anlage auf Konten, Dividendenpapiere, Anleihen, Sachwertanlagen und gemischte Anlageformen. Mit Blick auf das Asset Management kommen bestimmte Finanzderivate, Family-office-Leistungen und Private Equity-Anlagen in Betracht. Zudem soll ein Einblick in die methodische Umsetzung einer taktisch-operativen Asset Allokation vermittelt werden.

Nach Vermittlung vertiefter Produktkenntnisse sollen Studierende befähigt werden, zielkundenorientiert Anlagestrategien zu entwickeln. Dazu werden sie in Kundensegmentierungstechniken und ausgewählte Methoden der Bedarfsidentifikation eingeführt. Abschließend sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden, Beratungsgespräche mit Mengen- und wohlhabenden Kunden führen zu können und anhand konkreter Fragestellungen (z.B. Altersvorsorge oder Vermögensaufbau) einfache Asset Management Strategien und Kundenallokationen nachzuvollziehen und bewerten zu können.

Lehrperson: Prof. Dr. Dirk Braun