Eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen ist die zunehmende Armut in unserem Land und deren Auswirkungen auf die Betroffenen, insbesondere die Kinder und Jugendlichen. Armut verursacht u.a. die Chancenungleichheit in der Bildung und eine eingeschränkte gesellschaftliche Teilhabe - empirische Untersuchungen belegen diesen Zusammenhang eindeutig. Gerade Bildung ist aber ein wichtiger Schlüssel zum Aufbrechen der Armutskreisläufe, die aktuell verhindern, dass arme Kinder und Jugendliche sich einen zukunftsfähigen Weg aus der Armut eröffnen können.

 

Schule und Jugendhilfe/-sozialarbeit haben einen gemeinsamen Bildungs- und Erziehungsauftrag. Sie sollen Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe sicherstellen. Ein Instrument in dieser Kooperation ist der Einsatz der (Schul)Sozialarbeit in den Schulen. Aktuelle Studien weisen eindeutig darauf hin, dass durch den qualifizierten Einsatz der Schulsozialarbeit die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen erhöht und damit ein Ausstieg aus der Armutsspirale ermöglicht werden kann. Hierzu ist ein systemischer Ansatz der sozialen Arbeit in Schule notwendig.

Das Seminar bietet:

- Empirische Grundlagen

- Eine Verdeutlichung des Zusammenhangs zwischen 
  Armut und Bildungschancen

- Eine Erörterung über die Möglichkeiten und Grenzen
  der sozialen Arbeit im System Schule 

- Systemische Handlungs- und Lösungsansätze