Wahrnehmung und Beschreibung von Prozessen in der Gesellschaft, die in der Wissenschaft zunehmend als Migrationsgesellschaft beschrieben wird. Wie vollziehen sich gesellschaftliche Prozesse und Diskurse angesichts der Heterogenität der Bevölkerung, welche Austauschprozesse und Interaktionen sind zwischen gesellschaftlichen Gruppierungen zu beobachten.
Wie vollzieht sich Subjektivierung unter den Bedingungen der Migration?
Welche Ansätze werden in Pädagogik, Bildung und Kulturarbeit entwickelt und umgesetzt?
Vor dem Hintergrund dieser Fragen, besteht die praktische Aufgabe in einer Felderkundung in Kleingruppen zur Beobachtung, Beschreibung und Bewertung von Kulturarbeit in der Bundesrepublik.
Als Folie dieser Beobachtung dient eine theoretische Einführung zu Fragen der Diskursivität, Subjektivation, Verletzbarkeit, zu offenem und verstecktem Rassismus in aktuellen Prozessen der Migrationsgesellschaft.

Dozierende: Prof. Dr. Sabine Kroenchen und Dr.des. Daniel Rademacher