Qualifikationsziele/Kompetenzen:

Die Masterstudierenden haben vertieften Einblick und fundierte Fachkenntnisse über die biopsychosozialen Zusammenhänge der Entstehung des Erlebens und Verhaltens von Menschen in schwierigen Lebenslagen (psychische Belastungssituationen durch Stressoren, Konflikte, Krisen, psychische Störungen). Der Blick wird weitergehend geweitet auf individuelle und kollektive Reaktions- und Verarbeitungsweisen (transitorische, chronische, adäquate und pathologische Formen) von Problemsituationen über die gesamte Lebensspanne. Die Studierenden können menschliches Verhalten in verschiedenen Lebenszusammenhängen eigenständig und angemessen einschätzen. Sie sind in der Lage, komplexe Zusammenhänge menschlichen Verhaltens im Kontext problematischer Lebenssituationen zu verstehen und die Relevanz der Interaktion von sozialen, psychologischen und biologischen Faktoren bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von konkreten schwierigen Problemlagen einzelner Individuen nachzuvollziehen. Insbesondere entwickeln die Studierenden ein Krisenverständnis und kennen Möglichkeiten des Krisenmanagements in multidisziplinären Settings. Die Studierenden reflektieren die eigenen impliziten Modelle zur Erklärung menschlichen Verhaltens und können diese fachlich fundiert begründen, einordnen sowie kritisch hinterfragen.